Inventur


Für die Erhebung der Basisdaten mittlerer und großer Forstbetriebe hat sich die stratifizierte Kontrollstichprobe bewährt.

Vorzüge dieses Verfahrens sind unter anderem:

  • Günstiges Kosten/Nutzen-Verhältnis
  • Zuverlässige Daten auf Betriebsebene
  • Aussagen über dynamische Parameter (z.B. Zuwachsverhalten)
  • Simulation von Nutzungsoptionen
  • Integration flächenbezogener Daten

LEISTUNGSSPEKTRUM im RAHMEN der INVENTUR:

  • Betriebsspezifische Konzipierung des Stichprobendesigns
  • Einmessen der Stichprobenmittelpunkte mit RoyalGPS
  • Datenanalyse
  • Simulation von Nutzungsoptionen

DATENEINGABE

Für die Dateneingabe für Neuaufnahmen und Wiederholungsinventuren steht eine Excel Maske zur Verfügung. Dies ermöglicht eine Dateneingabe sowohl im Büro als auch im Außendienst. Bei der Dateneingabe erfolgen die wichtigsten Plausibilitätskontrollen wie fehlende Höhen etc. Technische Vorraussetzung sind Windows 8.1 und Office 10.0.

AUSWERTUNG

Die Auswertung der Inventurdaten kann flexibel ausgeführt werden. Es stehen dazu folgende Formhöhen- Koeffizienten (Formzahlen) für die Schaftholzberechnung zur Verfügung. Eingangsgrößen sind Brusthöhendurchmesser und Höhe. (Bergelkoeffizienten auch d7)

  • Schaftkurven Bayern Entwickelt von Franz, F. und Kennel E. für die Bay. Großrauminventur 1970/71
  • Schaftkurven Niedersachsen – Entwickelt von Prof. D. Bergel 1987 FH Göttingen
  • Schaftkurven Österreich – Entwickelt von der Forstlichen Bundesversuchsanstalt A-1131 Wien Schoenbrunn

SILVA 2.1
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Waldwachstumskunde TUM München führen wir Hiebsatzsimulationen auf der Basis permanenter Stichprobeninventuren durch.
Die Simulation zeigt die Vorrats- und Zuwachsänderung für einen Zeitraum von 30 Jahren bei vorgegebener Nutzungsstrategie, bzw. die Nutzungsmöglichkeit bei vorgegebenem Zielvorrat.
Dazu werden die Inventurdaten über eine Schnittstelle in das Simulationsprogramm Silva eingelesen und ausgewertet.
Eine ausführliche Beschreibung des Waldwachstumssimulators befindet sich auf der Website des Lehrstuhls für Waldwachstumskunde der TU München.
(www.wwk.forst.wzw.tum.de)